Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt aus? Was würden Sie mit einer Förderung umsetzen?
Unser Alltag wird bereits von vielen kleinen Lebenwesen bereichert, wie den unterschiedlichsten Vögeln, Schnecken oder sechs- bis achtbeinigen Insekten. Diese zunächst gewöhnlichen Situationen lassen bei Kindern viele Überlegungen entstehen. Sie beobachten, nehmen sich Zeit für das Tier.
Doch warum diese Begeisterung für Hühner? Zunächst begleitet uns das Huhn durch einen Hühnerhof in der Nähe unseres Kindergartens, bei dem wir immer wieder Eier kaufen und Ziel vieler unserer Spaziergänge ist.
Außerdem erzählen wir oft und gerne verschiedenste Dinosaurier-Geschichten, welche große Begeisterung bei den Kindern erweckt. Das Huhn, als tatsächlich wissenschaftlich nachgewiesener Nachkomme der Dinosaurier, könnte diese Geschichten zumindest ein Stück weit in die Gegenwart übertragen. Mit eigenen Hühnern auf unserem weitläufigen Wald- und Wiesenkindergarten-Gelände hätten wir eine einzigartige Gelegenheit, um eine weitere Begegnung mit einem Tier zu ermöglichen und dabei an bestehende Interessen anzuknüpfen.
Die Versorgung eines Lebewesens erweckt zudem ganz neue, sinnenhafte Möglichkeiten unserer pädagogischen Arbeit. Die Kinder lernen innerhalb des lebensnahen Umgangs mit den Tieren zum Einen, dass jedes Lebewesen Bedürfnisse hat und mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden möchte. In diesem Zusammenhang kann den Kindern in kindgerechter Anschaulichkeit vermittelt werden, wie wir als Gesellschaft mit der Massentierhaltung umgehen. Zum Anderen lernen die Kinder am Beispiel des Huhns, wer uns tagtäglich mit den lebensnotwendigen Lebensmitteln versorgt.
Wir möchten außerdem unser Netzwerk erweitern, dass wir Fachleute einladen, die uns über eine artgerechte Hühnerhaltung informieren. Hierfür möchten wir mit dem ortsansässigen Kleintierzuchtverein Kontakt aufnehmen.
Erste Erfahrungen konnten wir bereits mit Miethühnern für 2 Wochen sammeln. Diese Zeit zeigte uns, wie wichtig dieser Bezug für die Kinder zu Nutztieren ist. Und nun freuen wir uns auf eigene Hühner ….
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