Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt aus? Was würden Sie mit einer Förderung umsetzen?
Durch die Corona-Pandemie werden in diesem Kindergartenjahr viele Exkursionen in die Natur nicht stattfinden können. Unser sehr schönes Außengelände ist nun mit Absperrbändern in kleine Teilbereiche getrennt.
Der Bereich, der von unserer Gruppe bespielt werden darf, verfügt über Schaukeln, eine Balancierstange und eine Wippe – und über ein holpriges Stück Wiese. Anfangs schauten unsere Kinder sehnsuchtsvoll
über die Absperrung in den anderen Gartenteil, wo sich eine große Kletterhausrutsche, ein ausladender Sandkasten und eine Bewegungsbaustelle befinden.
Zunächst waren die Kinder irritiert, begannen dann aber
die scheinbar eingeschränkten Möglichkeiten, die sich ihnen boten, zu nutzen: sie buddelten in der Erde und entdeckten Würmer und Käfer. Aus Regenwasser, Moosen und Gräsern „kochten“sie einen Brei, schnupperten daran und beobachteten, wie sich die Konsistenz, Farbe und Geruch ändern, wenn mehr Regenwasser zugefügt wird. Das Interesse der Kinder an der sie umgebenden Natur war geweckt.
Um den Kindern intensive Naturerfahrungen zu ermöglichen, möchten wir nun gemeinsam einen Garten mit Duft- und Heilkräutern anlegen. Bienen und Schmetterlinge sollen sich tummeln, Vögel Nahrung finden.
Unsere Kinder werden so sensibilisiert für Naturzusammenhänge.
Neben dem Kräutergarten soll auch ein kleiner Naschgarten entstehen:
Die Kinder wünschen sich hier Tomaten, Paprika, Gurken und Karotten. Zum Erntedankfest im Herbst freuen wir uns auf ein selbst zubereitetes Menü aus selbstangebautem Gemüse .
Unterstützt werden wir von einem Lehrer aus Syrien, der in diesem Jahr ein Anerkennungspraktikum bei uns absolviert. In seiner Heimat hat er mit Schulkindern einen großen Garten bewirtschaftet
und sie auch in Gartenbau – Theorie unterrichtet.
Etwaige Fördermittel möchten wir nutzen für die Anschaffung von Saatgut, Pflanzen, Gartenwerkzeug und Schubkarren.
Kita unterstützen: