Wodurch zeichnet sich Ihr Projekt aus? Was würden Sie mit einer Förderung umsetzen?
Liebe Leser,
Heutzutage wachsen die Kinder in einer kulturell vielfältigen, sehr technischen und sozial komplexen Welt auf. Dieser schnelle Wandel führt dazu, dass Kinder es unglaublich schwer haben, sich selbst und die Natur intensiv kennenzulernen. Vor allem die Möglichkeit auf ein Spielen in der Natur/Wald oder in ihrer direkten Umwelt schwinden. Zum einen, weil die Kindheit der Kinder mehr nach innen verlagert wurde und zum anderen, weil häufig nahgelegene, natürliche Spielplätze fehlen. Dies führt dazu das die Kinder mit dem Natur-Defizit-Syndrom (NDD) zu kämpfen haben. NDD bedeutet, dass sich die Kinder von der Natur entfremden und keine Erkenntnisse über die natürlichen Rhythmen und Naturphänomene des Waldes besitzen. Wir wollen den Kindern deswegen mit unserem Projekt „Natur auf der Spur“ ermöglichen, den wunderschönen Wald kennenzulernen und zu erforschen. Dabei geht es darum, den hektischen Alltag der Kinder zu verlangsamen und den Blick auf das Unbekannte zu werfen. Die Natur soll als solche geachtet und verstanden werden. Außerdem möchten wir die Kreativität der Kinder durch die Naturmaterialen fördern und ihre Sinneserfahrungen erweitern. Denn der Sommer riecht anders als der Winter und die Luft fühlt sich ebenso in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich an. Wir möchten den Kindern die Möglichkeiten und Unterstützung geben, auf ihre eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Wir ermutigen sie neues Auszuprobieren, soziale Kompetenzen zu vertiefen sowie Visionen zu entwickeln und umzusetzen. Die Natur bietet viele Entfaltungsmöglichkeiten. Wir können kreativ werden sowie unseren Bewegungs- und Forschungsdrang ausleben. Wir möchten unseren Waldzwergen so viel wie möglich mitgeben. Gerade im Kindergarten können wir das Fundament legen. Mit diesem Fördergeld würden wir eine Waldausrüstung (Seile, Lupen, Kompass etc.) kaufen, mit denen die Kinder noch mehr die Natur erforschen, erleben und genießen können.
Die Waldzwerge
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